Differenzierung im Zyklus 2

17 Mai 2023

Laurence Zeien arbeitet in einem Zyklus 2 in der Grundschule Bridel und versucht anhand von differenziertem Unterricht alle Kinder dort abzuholen, wo sie stehen. Durch verschiedene Praktiken werden die unterschiedlichen Bedürfnisse der Schüler respektiert und diverse Lernstile angesprochen.

Differenzierter Unterricht kann als eine Methode definiert werden, die auf einer Reihe gemeinsamer Theorien und Praktiken basiert und die unter anderem die Unterschiede im Bildungshintergrund, der Kultur, dem sozioökonomischen Background, der Lernbereitschaft, den Sprachkenntnissen, dem Lernstil, den Interessen und der emotionalen Intelligenz der Schüler berücksichtigt.

Differenzierter Unterricht geht auf die schulische Vielfalt ein, um das Lernen zu maximieren. Ursprünglich entwickelt, um den Bedürfnissen begabter Schüler gerecht zu werden, hat differenzierter Unterricht sich zu einem Ansatz entwickelt, der den Lernbedürfnissen aller Schüler in Klassen mit gemischten Fähigkeiten gerecht wird.

Das Erkennen von Unterschieden führt zu einem individualisierten Unterricht, der auf die spezifischen Bedürfnisse jedes einzelnen Lernenden eingeht. Der adaptive Unterricht ist daher das Herzstück des differenzierten Unterrichts und erlaubt die Unterschiede der Schüler zu erkennen, indem vier Elemente modifiziert werden: Der Inhalt (Quellen und Material), der Prozess (Verfahren und Praktiken, die von den Schülern verwendet werden, um den Inhalt aufzunehmen und ihm Sinn zu verleihen), das Produkt (erworbenes Wissen, was die Schüler tun können, verstehen und gelernt haben) und die Umgebung (soziale Interaktionen, Klima und Klassenzimmerbedingungen).


Wenn diese Reportage Ihr Interesse geweckt hat und Sie mehr über den differenzierten Unterricht im Zyklus 2 in der Grundschule Bridel erfahren wollen, können Sie sich über folgenden Link für eine Hospitation anmelden – Klasse GEMEINSAM leiten – JEDEN individuell fördern.