Reggiopädagogik in Dalheim

17 Mai 2023

Seit vielen Jahren arbeitet Bina Kinkels im Zyklus 1 in Dalheim nach der Reggiopädagogik und versucht den Bedürfnissen der Kinder durch unterschiedliche Aktivitäten und Angebote entgegenzukommen. Wie ein Morgen nach dem Reggio-Ansatz in der Praxis aussieht, entdecken Sie in dieser Reportage.

Der Reggio-Emilia-Ansatz ist eine Bildungsphilosophie, die sich auf die Vorschul- und Grundschulerziehung konzentriert. Sie wurde nach dem Zweiten Weltkrieg von dem Pädagogen Loris Malaguzzi in Reggio Emilia, Italien, entwickelt, von dem sie auch ihren Namen hat.

Der neue Ansatz wurde entwickelt, um Kindern beim Lernen im Rahmen eines selbstbestimmten Programms zu helfen, bei dem die Kinder sich auf unterschiedliche Weise ausdrücken dürfen und dabei ihre Persönlichkeit entwickeln. Kinder werden als aktive, fähige und wertvolle Mitglieder der Gemeinschaft betrachtet. Die Pädagogen, die die Reggio-Emilia-Pädagogik anwenden, sind der Ansicht, dass Kinder eine gewisse Kontrolle über ihr Lernen haben sollten. Im Zentrum dieser Philosophie steht die Annahme, dass Kinder in den ersten Jahren ihrer Entwicklung ihre eigene Persönlichkeit ausbilden und dass sie mit « hundert Sprachen » ausgestattet sind, durch die sie ihre Ideen ausdrücken können. Aktivitäten wie Malen, Zeichnen, Bildhauerei und Theaterspielen werden gefördert, da sie alle als « Sprachen » betrachtet werden, die Kinder verwenden. Das Ziel des Reggio-Ansatzes ist es, den Kindern beizubringen, diese symbolischen Sprachen im Alltag zu verwenden.


Wenn diese Reportage Ihr Interesse geweckt hat und Sie mehr über die Reggio-Pädagogik erfahren wollen, können Sie sich über folgenden Link für eine Hospitation in Dalheim anmelden – Reggiopädagogik.